Wusstest du, dass es über tausend Arten von Einsiedlerkrebsen gibt? Viele davon kannst du am Strand oder in der Tierhandlung finden, aber noch viele hunderte von Arten mehr leben unter Wasser! Ob an Land oder im Meer, alle Einsiedlerkrebse atmen durch Kiemen – wie Fische. Sie haben sehr empfindliche Rücken und Bäuche, deshalb müssen sie diese schützen. Da Einsiedlerkrebsen kein eigenes Haus wächst, müssen sie es sich von anderen Tierarten leihen. Ihre Behausungen sind meistens verlassene Schneckenhäuser. Einsiedlerkrebse können aber auch in Kokosnussschalen, Pflanzenteilen und sogar in Flaschendeckeln leben. Aber das mögen sie nicht besonders gerne.
Da Einsiedlerkrebse – wie wir auch – erst wachsen und im Alter wieder etwas schrumpfen, müssen sie immer wieder umziehen, eben in größere oder auch kleinere Behausungen. Sollten mal nicht genug Schneckenhäuser für eine Gruppe von Einsiedlerkrebsen vorhanden sein, dann kämpfen sie darum.
Jedoch arbeiten Einsiedlerkrebse von verschiedener Größe oft bei der Suche nach einem neuen Zuhause zusammen und tauschen gegenseitig ihre Schneckenhäuser. Sie formen eine Tauschkette, wie von Oma Siedler in unserer Geschichte organisiert. Alle können so ohne Risiko in das nächstgrößere Schneckenhaus ziehen. Und im absoluten Notfall, falls nicht ausreichend große Schneckenhäuser zur Verfügung stehen, sind Einsiedlerkrebse die einzige Spezies der Welt, die sogar schrumpfen kann.
Menschen leben zwar nicht in Schneckenhäusern, aber wir können von den Einsiedlerkrebsen trotzdem eine Menge lernen. Zum Beispiel, dass wir den Tausch von Wohnraum viel aktiver organisieren – wie Oma Siedler es tut. Dann könnten wir Menschen den Hinweis von Gittis Vater, dass nämlich Einsiedlerkrebse sich immer passende – eben nicht zu kleine und nicht zu große – Häuser suchen sollten, viel besser beherzigen.
Denn wenn alle nicht zu klein und nicht zu groß wohnen, dann ist genug für alle da.
Did you know that there are over one thousand species of hermit crabs? And the ones you see on the beach or in the pet store are less than half as many as the hundreds of species that live under water!
Whether on land or in the ocean, all hermit crabs breathe through gills, like fish. Hermit crabs have sensitive backs and bellies, so they need a house to protect themselves. Because they can’t grow a house of their own, they have to borrow it from another species. These houses are usually abandoned snail shells, but hermit crabs can also live in coconut shells, parts of plants, and even human garbage, like bottle caps – although, like Heinz, they don’t like that very much.
Hermit crabs grow by shedding their skins, or exoskeletons, in a process called molting. When they molt, hermit crabs leave their old skin behind and grow a new, bigger one. As they grow, they need to move into bigger and bigger shells.
When there aren’t enough big shells for a group of hermit crabs, they will fight for ownership of the shell.
But crabs of different sizes will often work together to trade their shells. They form “vacancy chains,” like the shell exchange in our story, so everyone can move into a bigger shell. And if there aren’t any big shells around, hermit crabs are one of the only species on the planet that can actually shrink down to a smaller skin in order to find a suitable home.
Humans might not live in shells, but we can learn from hermit crabs, too. People can – and do – organize similar home exchanges to what Oma Siedler set up. Through house-swaps and renovation, we are able to re-use and remodel older homes into exciting spaces for a new generation!
When choosing a home, it’s important to always remember Oma Siedler’s advice. By only taking what you need and making the most of the space you have, you can ensure that there will be enough for everyone else!